Selbstverteidigung – Hosinsul
Der koreanische Begriff Hosinsul bedeutet im allgemeinen Selbstverteidigung und ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des modernen Taekwondo.
Bei der Selbstverteidigung werden Hebel- und Wurftechniken geübt die auch aus anderen Kampfsportarten übernommen werden können. Da in einer Notwehrsituation es keine festen Regeln gibt, „kann“ der Angreifer sein Opfer mit jeder möglichen Aktion, z. B. Griffe, Würgetechniken oder einem Angriff mit einer Waffe, überraschen und der Schüler (Verteidiger) darf jede Art von Verteidigung benutzen (dem Angriff entsprechend), um sich zu Wehren. Selbstverständlich muss jeder der Verteidiger den Notwehrparagraphen, insbesondere den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, beachten.
Notwehr – Paragraph - § 32 StGB - Auszug
Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidirgen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.
Hier wurde der Angriff mit der Ohrfeige „nachgestellt“. Der Verteidiger geht hierbei in den
Angreifer und blockt, führt aber direkt den Angreifer weiter zu Boden, indem er ihn an der
Schulter packt. Sobald der Gegner am Boden liegt folgt noch eine Kontertechnik, hier ein
Fauststoß (Kwon-Jirurgi) ins Gesicht.
Wichtig bei der Selbstverteidigung ist nach der letzten Technik sich vom Gegner zu entfernen.
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